Poetry Slam

Samstag, 27.09.2025 – 19 Uhr

Jakobmayer-Saal, Dorfen

Nach einem fulminant erfolgreichen ersten Dorfener Poetry Slam mit Wohnzimmer-Atmosphäre im übervollen Einrichtungshaus Thalmeier, kommt nun bereits die Fortsetzung: Suzana Sauer und Michael Rott präsentieren zusammen mit den Freunden des Jakobmayer den zweiten Dorfener Poetry Slam. Diesmal aber im großen Dorfener Jakobmayer-Saal. Acht Slammerinnen und Slammer treten am Samstag, den 27. September um 19:00 auf die Bühne. Mit nichts als ihrem selbstgeschriebenen Text.

Es werden kurze, maximal siebenminütige Texte vorgetragen, die so unterschiedlich und bunt sind wie die Vortragenden selbst. Im Poetry Slam gibt es keine Vorgaben für den Text. Ob humorvoll oder nachdenklich, gereimt oder getragen, abgelesen oder frei – alles ist möglich, alles erlaubt, alles erwünscht.

Poetry Slam bedeutet „Wettstreit der Texte“. Das Publikum bestimmt also, wer in der zweiten Runde einen weiteren Text vortragen darf und wer letztlich den Siegerpreis erhält.

„Wir freuen uns riesig“, so Buchhändlerin Sauer, „dass auch diesmal wieder der Lokalmatador Christian Theis dabei sein wird. Er hatte bei uns im Thalmeier seinen ersten Auftritt bei einem Poetry Slam überhaupt. Da hat er wohl „Blut geleckt“, denn er hatte in der Zwischenzeit weitere Auftritte auf großen Slams.“ Rott ergänzt: „Aber auch die Münchener Abiturientin Svea Paul ist wieder dabei, die unseren ersten Poetry Slam gewonnen hat.“ Eine weitere Konstante ist die Moderation: Helga Schuller wird das Publikum geschmeidig durch den Abend führen.

Tickets:

Hautnah (Closer)

von Patrick Marber

Freitag, 17.10.2025 – 20 Uhr

Jakobmayer-Saal, Dorfen

mit freundlicher Genehmigung des Rowohlt Theaterverlags.
Aus dem Englischen übersetzt von Corinna Brochers

Alice und Dan, Anna und Larry – zwei Paare, vier menschliche Elementarteilchen, die ständig neu miteinander reagieren, die einander verfallen und betrügen, in schnell wechselnden Konstellationen und an den unterschiedlichsten Orten, auf Vernissagen, in Stripclubs und Restaurants, im Zoo und im virtuellen Raum des Internets. Cool sind die Fassaden, pointiert die Dialoge, doch spürt man dahinter eine tiefgreifende Melancholie und Einsamkeit, die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung in einem brutalen Beziehungsspiel, das am Ende keine Sieger kennt.

Patrick Marbers kühle und immer wieder abgründig komische Versuchsanordnung ist längst ein moderner Klassiker. Das Stück hat als Parabel auf die Flüchtigkeit und Unverbindlichkeit menschlicher Beziehungen in modernen Metropolen nichts an Aktualität eingebüßt. Allein auf Deutsch hatte Hautnah bisher über 70 Inszenierungen; 2004 wurde es in Starbesetzung mit Natalie Portman und Julia Roberts verfilmt.

mit Lara Kimpel, Anna März, Andreas Schwankl und Oliver Vilzmann
Regie: Andreas Wiedermann